Zu meinen Ausbildungen und Fortbildungen kommen noch diverse Vertiefungen meiner fachlichen Arbeit hinzu. Diese geben mir heute das Repertoire, um sehr schnell verschiedenste Systeme und Strukturen zu erfassen und miteinander in Beziehung zu setzen, abzustimmen und in Balance zu bringen.
Ich lebe und arbeite nach meinem Motto:
Create Balance – das ist der Weg zu Gesundheit und Stabilität!
Gestartet habe ich meinen beruflichen Weg mit der Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte bei der Stadt Bergisch Gladbach.
In dieser Zeit habe ich viel über Gesetze und Verordnungen gelernt, insbesondere auch über das SGB. Ich habe gelernt, mich in einem großen System zurechtzufinden und Gesetze und Verordnungen anzuwenden. Organisation, Struktur und Anwendung von speziellen Fachkenntnissen waren gefragt.
Es tat mir sehr leid, meine liebgewonnenen Kollegen zu verlassen. Da ich aber auch mit einem großen kreativen Potenzial veranlagt bin und dies in der Tätigkeit als Verwaltungsfachangestellte nicht anwenden konnte, entschied ich mich für eine Ausbildung als Kunstglaserin in Rheinbach.
Ausbildung als Kunstglaserin und Studium „Gestaltung“
Beeindruckt von Farben und dem handwerklich-künstlerischem Geschick, schloss ich diese Ausbildung mit Auszeichnung ab und arbeitete noch drei weitere Jahre als Gesellin. Aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten des Betriebes und einer dadurch absehbaren Insolvenz entschied ich mich für eine weitere Vertiefung des künstlerisch, gestalterischen Bereiches und studierte in Aachen Horbach „Gestaltung“.
Parallel zu Ausbildung und Studium arbeitete ich als Pflegekraft
Da ich meine Ausbildungs- und Studienzeiten konstant als angelernte Pflegekraft mitfinanzierte, wuchs parallel auch die „Liebe“ zum Menschen, das Verstehen und der Umgang mit Krankheit und Tod. Und damit einhergehend auch der Wunsch, Menschen in gesundheitlich stark begrenzten Lebenssituationen, in Krisensituationen zu unterstützen.
Erreicht habe ich dieses Ziel durch meinen kreativen Blickwinkel, meinen „Erfahrungsschatz“, die erworbenen Fachkenntnisse in Ergänzung zu meiner anschließenden Ausbildung zur Ergotherapeutin.
Ausbildung zur Ergotherapeutin
Mein Schwerpunkt in der Ergotherapie war von Anfang an und durchweg das Feld der psychischen Erkrankungen.
Insgesamt konnte ich auf 10 Jahre Pflegetätigkeit zurückblicken und dies in immer neuen Teams und verschiedensten Einsatzfeldern, wie Senioren- und Pflegeheime, Neurologische Rehaklinik mit Stroke Unit und psychiatrische Abteilungen.
Dadurch lernte ich als Nebeneffekt auch viele andere Dinge wie:
- das schnelle Erfassen von Teamstrukturen
- mich anzupassen
- schnell und tatkräftig das Pflegeteam zu unterstützen
Ich musste in kürzester Zeit mein Arbeitsfeld mit all seinen Tätigkeiten und Strukturen erfassen, als auch die unterschiedlichsten Teamdynamiken, um mit Freude diese Tätigkeit auszufüllen.
Vermutlich ist es meinem „Herzblut“ geschuldet, das Glück zu haben, sich in all seinen Potenzialen auszudrücken und erleben zu können:
Meine Arbeit ist gekennzeichnet von ständigem Ausbau und Weiterentwicklung. Hierzu gehörte dann auch meine nächste Entscheidung: Ich ließ mich in Hamburg als CDMP, Certified Disability Management Professional (Grundausbildung für das Betriebliche Eingliederungsmanagement) ausbilden.
Meine Ausbildung als CDMP
Um nun mein Wissen auch außerhalb der beruflichen Rehabilitationseinrichtung Caritas Wertarbeit einzubringen, entschied ich mich für die Ausbildung als CDMP und konnte mit diesem Zertifikat auch in Betrieben im Rahmen des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) mein Wissen und Tun einfließen lassen. Mit diesem Schritt begann meine selbständige Tätigkeit.
Ausbildung eines Therapiebegleithundes
Fast zeitgleich habe ich einen Hund in meine Familie aufgenommen, den ich als Therapiebegleithund ausgebildet habe und der seit Prüfungsabschluss meine Arbeit punktuell unterstützt.